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Es werden Posts vom September, 2016 angezeigt.

Dies und jenes

Ich hatte in der letzten Woche leider kein Internet, also kommt jetzt erst der nächste Eintrag. Es ist wieder einiges passiert. Wir sind nun seit dem 18.9 sechs Freiwillige aus Deutschland. Wir sind eine kleine kuschelige WG mit drei Zimmern und keiner Privatsphäre. Das liegt daran, dass die Wände nicht bis oben geschlossen sind. Also muss man nicht mal in einem Zimmer sein, um miteinander zu kommunizieren. D.h. Lästern kann man nicht :D  Und wenn man aufs Klo geht, macht man einfach Musik an. Mindestens einmal die Woche müssen wir einen Großeinkauf in Gabs (Gaborone) machen.Da nimmt jeder seinen Rucksack mit und der wird dann vollgestopft mit Lebensmitteln bzw was man alles so braucht. Wir werden dann immer komisch angestarrt, weil die Leute hier anscheinend nie so riesen Einkäufe machen. Das lustige ist auch, dass wir die Rucksäcke nicht im Laden packen dürfen, sondern erst draußen. Denn vorher wird noch der gesamte Einkauf kontrolliert (2x wurde sogar genau geschaut, ob alles ...

Der Kombi

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Mit einem Kombi kommen wir immer nach Gabs (Gaborone) und zurück. Eine Fahrt kostet 6 Pula (ca 0,55€) und dauert, wenn es keinen Stau gibt, ca 30min. Normalerweise passen 16 Leute in einen Kombi (deshalb "Super16"), aber das heißt nicht automatisch, dass man niemanden mehr mitnimmt, wenn 16 Leute drinsitzen. ;) Je mehr desto besser! Es gibt hier ein breit gefächertes Netz an Kombis. D.h. Man kommt von dem umliegenden Dörfern echt gut und günstig nach Gabs rein. Oder auch in Gabs von einem Ort zum anderen. Allerdings muss ich zugeben, dass wir bis jetzt nicht so viel von Gabs gesehen haben, weil wir immer nur nach Gabs fahren, um in die Mall zu gehen und einzukaufen. Die Fahrer sind hier auch echt aufmerksam, weil sie immer drauf achten, ob jemand bei ihnen mitfahren will, notfalls fahren sie auch nochmal durch das halbe Dorf, um jemanden mitzunehmen. Sie wollen ihren Kombi nunmal voll bekommen, um mehr Geld zu verdienen. Und was ich auch echt bemerkenswert an einem Kombifa...

,,Oodima" (Arbeit in der Schule)

So jetzt arbeite ich nun seit Dienstag (13.9) in ,,Oodima" (die weiterfuehrende Schule in Oodi) und das ist eine komplett neue Erfahrung für mich. Wir sollten gegen 7.20uhr in Oodima sein und das waren wir auch. Ein paar Minuten später kam dann auch ,,Mma Motlhlabi" (die Verantwortliche für uns in Oodima) und sie hat uns dann eingewiesen. Ich wurde einer ,,Home Economics" (Kochen, Nähen) Lehrerin zugeteilt. Es klingt cooler als es war, weil leider waren die total ,,busy"  um es in ,,Mma Motlhlabis" Worten zu sagen. Sie mussten das ganze Zimmer putzen für die Abschlussprüfung der 10. Klässler (hier form 3 genannt). Also saß ich nur so da, hatte eigentlich nichts zutun und fühlte mich unwohl, weil ich wusste das mich alle beobachteten. Irgendwann kam dann eine Schülerin zu mir, die mir ein Rührei gemacht hatte. Ab dem Zeitpunkt habe ich mich einfach nur noch unbehaglich gefühlt, weil nur die Lehrerin und ich etwas bekommen haben. Auch die Tatsache, dass die Lehre...
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Hallo ihr Lieben  Seit über  einer Woche bin ich in Oodi, Botswana mit vier anderen Freiwilligen (Henning, Jöran, Meike, Neele) aus Deutschland. Am 18.9 kommt Finnja nach, weil sie naechste Woche erst 18 wird. Und ich habe schon so viel erlebt. Aber jetzt werde ich mal versuchen alles geordnet zu erzählen. Die erste Woche hier ist sozusagen eine Einführungswoche, d.h. wir wurde Leuten vorgestellt bzw uns wurde  die Projektarbeit vorgestellt. So wurden wir z.B. dem ,,Chief“ (dem Bürgermeister) von Oodi vorgestellt. Dabei muss man, wenn man zu ihm geht, aus Respekt als Mädchen seine Haare mit einem Tuch, seine Arme mit einer Jacke und seine Knie mit einem Kleid  bedecken. Die Jungs müssen eine lange Hose tragen und auch durch eine Jacke ihre Arme bedecken. Wir wurden aber nicht nur einer so offiziellen Person wie dem ,,Chief“ vorgestellt, sondern auch Mitarbeitern der einzelnen Projekte wo wir für ein Jahr arbeiten werden. Bei diesen Projekten handelt es sich um einen Ki...

Ankunft

So jetzt kommt mein erster Eintrag direkt aus Botswana. Am 3.9 sind wir um 13uhr in Gaborone gelandet. Schon da hatten wir die erste Hürde gemeistert: Unser Gepaeck ist nicht angekommen und wir wurden nicht vom Flughafen abgeholt, weil alle dachten, dass wir erst am Sonntag ankommen wuerden. Aber das hat sich geklaert. Dann wurden wir in einem Kombi nach Oodi gebracht. Dort in unserem neuen zu Hause angekomemn haben wir ein Bett und drei nicht ganz in Takte Luftmatratzen vorgefunden. Am selben Tag wurden wir dann noch zu MPs Familie (das ist die Chefin unserer Partnerorganisation) eingeladen. Sie hat eine riesen große Familie mit vielen Kindern, die sofort mit uns gekuschelt und gespielt haben. Da fuehlte man sich gleich wohl!! Am Sonntag  sind wir dann nach Gaborone gefahren. Das erste Mal einkaufen! Und auch am Montag waren wir wieder dort. Und wieder mit dem Kombi fahren, 6Pula hin und 6Pula zurueck. In einen Kombi passen 16 Leute rein und meistens faehrt der Fahrer nur los, w...