Ke a leboga Botswana
Jetzt ist mein Jahr in Botswana wirklich vorbei. Ich sitze wieder in Deutschland und habe Afrika hinter mich gelassen. Wo ist die Zeit nur geblieben?
Ich habe ein Jahr mit 5 anderen deutschen Freiwilligen auf engstem Raum zusammengelebt. Ich habe eine ganz andere Kultur kennengelernt und dafür mich ich sehr dankbar. Ich hatte das wohl lehrreichste und erlebnisreichste Jahr meines Lebens.
Ich habe ein Jahr an einer weiterführenden Schule in Botswana gearbeitet. Anfangs hieß es, dass ich als Lehrerassistentin arbeiten werde und auf keinen Fall unterrichten werde. Schon in der 2. Arbeitswoche stand ich alleine vor einer 40 köpfigen Klasse und habe unterrichtet. Ich ein damals noch 18 jähriges Mädchen aus Deutschland musste 8. Klässlern Mathematik erklären. Anfangs hatte ich damit noch große Schwierigkeiten, aber dieses beklemmende Gefühl hat sich schnell gelöst. Ich habe mich über jeden Tag, an dem mein Kollege Mr Les da war, gefreut. Manchmal kam es häufiger vor (wie z.B. in den letzten 2 Wochen meines Aufenthaltes) und manchmal seltener. Dennoch hatte ich von Anfang an ein sehr gutes Verhältnis zu ihm. Er hat immer für einen Schmunzler gesorgt. Sei es mit seinem ,,Township Rollers Hut" oder seinen grammatikalisch falschen Sätzen. ,,Did you saw it" ist ein Beispiel dafür. Dabei kann er so gut Englisch sprechen, aber er macht die Fehler mit Absicht und das tut einfach nur weh. Aber so wie er ist, mag ich ihn. Er hat dieses Jahr geprägt und zu einem tollen Jahr gemacht. Ohne ihn wäre es ganz anders gewesen.
Auch Mma Motlhabi nimmt einen wichtigen Part in meinem Jahr in Botswana ein. Bei unser Abschiedsfeier an der Oodima hat sie zu mir gesagt, dass sie sich fühlt als würde ihr Kind sie verlassen. Sie war wie eine Mutter für mich. Sie hat zwar nichts getan, wenn ich mich mal wieder über Mr Les geärgert habe, weil er nicht da war, aber sie hat mir zugehört. Sie hat mich im Krankenhaus besucht, als ich meine Blinddarmoperation hatte. Sie war wirklich meine afrikanische Mutter, wie auch MP. MP hat uns von Anfang an in ihre Familie aufgenommen. Ihre Kinder waren meine Geschwister. Ich habe so viel Zeit mit ihnen verbracht, dass mir der Abschied von ihnen besonders schwer viel. Als ich MPs älteste Tochter am Flughafen schluchzen habe sehen, tat mir das so leid. Es viel mir sehr schwer zu verlassen. MP, Mr Les und Mma Motlhabi mussten mich durch die Tür schieben, weil ich mir Zeit gelassen habe mich von allen zu verabschieden. So kam es auch, dass wir die letzten im Flieger waren.
Bevor ich nach Botswana gegangen bin hat mir ein Bekannter gesagt, dass Botswana das schönste Land auf der Welt ist. Er hat mich davon überzeugt nach Botswana zu gehen. Nach diesem Jahr kann ich wirklich behaupten, dass Botswana das schönste Land auf der Welt ist. Nicht nur die Landschaft ist atemberauben, auch die Menschen sind gegenüber Fremden sehr aufgeschlossen. Sie heißen jeden bei sich willkommen. Ich bin froh, dass ich nach Botswana gegangen bin und dort für ein Jahr gelebt habe. Ich bin froh, dass meine Mitfreiwilligen mir immer zur Seite standen und ich dieses Jahr mit ihnen erlebt habe. Ich bin froh sagen zu können, dass Botswana mein 2. Zuhause geworden ist und dass ich eines Tages unbedingt in dieses Land zurückmöchte.
Vielen Dank an euch, dass ihr mich während dieses Jahres begleitet und unterstützt habt.
Ke a leboga (Setswana: Danke)
Eure Michal Kutlwano Haaks
Ich habe ein Jahr mit 5 anderen deutschen Freiwilligen auf engstem Raum zusammengelebt. Ich habe eine ganz andere Kultur kennengelernt und dafür mich ich sehr dankbar. Ich hatte das wohl lehrreichste und erlebnisreichste Jahr meines Lebens.
Ich habe ein Jahr an einer weiterführenden Schule in Botswana gearbeitet. Anfangs hieß es, dass ich als Lehrerassistentin arbeiten werde und auf keinen Fall unterrichten werde. Schon in der 2. Arbeitswoche stand ich alleine vor einer 40 köpfigen Klasse und habe unterrichtet. Ich ein damals noch 18 jähriges Mädchen aus Deutschland musste 8. Klässlern Mathematik erklären. Anfangs hatte ich damit noch große Schwierigkeiten, aber dieses beklemmende Gefühl hat sich schnell gelöst. Ich habe mich über jeden Tag, an dem mein Kollege Mr Les da war, gefreut. Manchmal kam es häufiger vor (wie z.B. in den letzten 2 Wochen meines Aufenthaltes) und manchmal seltener. Dennoch hatte ich von Anfang an ein sehr gutes Verhältnis zu ihm. Er hat immer für einen Schmunzler gesorgt. Sei es mit seinem ,,Township Rollers Hut" oder seinen grammatikalisch falschen Sätzen. ,,Did you saw it" ist ein Beispiel dafür. Dabei kann er so gut Englisch sprechen, aber er macht die Fehler mit Absicht und das tut einfach nur weh. Aber so wie er ist, mag ich ihn. Er hat dieses Jahr geprägt und zu einem tollen Jahr gemacht. Ohne ihn wäre es ganz anders gewesen.
Auch Mma Motlhabi nimmt einen wichtigen Part in meinem Jahr in Botswana ein. Bei unser Abschiedsfeier an der Oodima hat sie zu mir gesagt, dass sie sich fühlt als würde ihr Kind sie verlassen. Sie war wie eine Mutter für mich. Sie hat zwar nichts getan, wenn ich mich mal wieder über Mr Les geärgert habe, weil er nicht da war, aber sie hat mir zugehört. Sie hat mich im Krankenhaus besucht, als ich meine Blinddarmoperation hatte. Sie war wirklich meine afrikanische Mutter, wie auch MP. MP hat uns von Anfang an in ihre Familie aufgenommen. Ihre Kinder waren meine Geschwister. Ich habe so viel Zeit mit ihnen verbracht, dass mir der Abschied von ihnen besonders schwer viel. Als ich MPs älteste Tochter am Flughafen schluchzen habe sehen, tat mir das so leid. Es viel mir sehr schwer zu verlassen. MP, Mr Les und Mma Motlhabi mussten mich durch die Tür schieben, weil ich mir Zeit gelassen habe mich von allen zu verabschieden. So kam es auch, dass wir die letzten im Flieger waren.
Bevor ich nach Botswana gegangen bin hat mir ein Bekannter gesagt, dass Botswana das schönste Land auf der Welt ist. Er hat mich davon überzeugt nach Botswana zu gehen. Nach diesem Jahr kann ich wirklich behaupten, dass Botswana das schönste Land auf der Welt ist. Nicht nur die Landschaft ist atemberauben, auch die Menschen sind gegenüber Fremden sehr aufgeschlossen. Sie heißen jeden bei sich willkommen. Ich bin froh, dass ich nach Botswana gegangen bin und dort für ein Jahr gelebt habe. Ich bin froh, dass meine Mitfreiwilligen mir immer zur Seite standen und ich dieses Jahr mit ihnen erlebt habe. Ich bin froh sagen zu können, dass Botswana mein 2. Zuhause geworden ist und dass ich eines Tages unbedingt in dieses Land zurückmöchte.
Vielen Dank an euch, dass ihr mich während dieses Jahres begleitet und unterstützt habt.
Ke a leboga (Setswana: Danke)
Eure Michal Kutlwano Haaks
Mit Neele und Henning am vorletzten Tag in Botswana
Mit meiner Familie in Botswana
Einer der letzten Sonnenuntergänge auf dem ,,Oodi Berg"
Ein schöner Abschlusstext!!! Klasse, dass Du wieder hier bist!
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